Samstag, 8. Januar 2011

Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen was man tut und wofür es gut ist. Das steigert sich wenn man weiß das man es geschafft hat. Wenn man Grenzen bricht und sich einfach sicher ist. Ich brauche dieses Gefühl, es erfüllt mich. Ich gehe in voller Blüte auf wenn ich spüre wie ich die Limits breche, wenn ich weiß das sich meine Arbeit auszahlt. Und trotz dieser förmlichen Sucht danach, bin ich ein sehr fauler Mensch. Praktisch das genaue Gegenteil eines Arbeitstiers. Ich bin ein Egoist denn ich tue selten Dinge die mir nicht von nutzen sind und doch bin ich sehr hilfsbereit. Ich denke diese Gegensätze sind es, die mich zu dem machen was ich bin. Und sagt man nicht, Gegensätze ziehen sich an? - Ich bin glücklich, weiß was ich will und wo mein Sinn liegt.

Heute Mittag, ich war auf dem Weg zum Bus. Ich sehe weiße, lange, glitschige Eisflächen. Mir war bewusst das ich fallen würde und doch ging ich, strammen Schrittes hinüber. Kaum eine Sekunde auf der Eismasse bin ich dermaßen ausgerutscht das man das sicher mit einem Cartoon hätte vergleichen können. Mein erstes Emfpinden war Wut, blanke Wut auf diesen hirnrissigen Winter der mit seiner fahrlässigen Kälte, dem verheerenden Schnee und dem verfrühten Untergang der Sonne sein Unwesen treibt. Und im zweiten Moment lachte ich. Ich bin nicht nachtragend und schon gar nicht schnell auf der Palme.

Mein Weg führte mich wie den Großteil der Woche nach Neuss zum Greyhound, mein Fuß tut nicht mehr weh und ich mache Fortschritte was seine dehnbarkeit oder auch belastbarkeit angeht. Es hat mich sehr gefreut das heute zu erkennen.

Den Abend habe ich bei Jonny verbracht der einen DVD Abend mit ein paar Leuten organisiert hat, es war wirklich angenehm Gesellschaft zu haben. Bin eben zuhause angekommen und werde mich gleich in mein warmes Bett legen um das Buch welches mich nun zwei Nächte gekostet hat, zu ende Lesen.

Bis dann.

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